Behandlungsverlauf mit Alignern
Der Ablauf einer kieferorthopädischen Behandlung mit Alignern hat unabhängig vom verwendeten Produkt stets einige typische Arbeitsschritte:
- Abdrucknahme am Patienten mit Abdrucklöffeln/Abformmasse oder digitaler 3D-Scan mit Intraoralkamera
- Versand der Silikonabformungen bzw. 3D-Scans zum Hersteller der Aligner (zahntechnisches Labor, Aligner-Firma). Abdrücke oder Gipsmodelle werden per Post, 3D-Scans über das Internet an den Hersteller versendet. Beim Hersteller werden entweder die Abdrücke oder die Gipsmodelle eingescannt zur Herstellung von virtuellen 3D-Modellen und einer Behandlungssimulation mit Hilfe von CAD/CAM Software. Bei den voll computergestützten Systemen erfolgt danach das Hochladen der 3D-Behandlungssimulation auf den Computer des Kieferorthopäden zur Behandlungsplanung und Patientenberatung. Wird die Behandlungssimulation akzeptiert, erfolgt die Fallbestätigung online.
- Herstellung der Aligner und Versand an den Kieferorthopäden, bei do-it-yourself-Alignern direkt an den Patienten. Möglich ist auch der Versand der Zwischenmodelle an den Kieferorthopäden, so dass dieser die Aligner in seinem eigenen Labor herstellen lassen kann.
- Einsetzen des ersten Aligners am Patienten, sukzessives Tragen aller hergestellten Aligner durch den Patienten
- Wird das Behandlungsziel nicht ganz erreicht, erfolgt eine meistens einen neue Abdrucknahme und der Zyklus beginnt wieder mit einer erneuten Abdrucknahme bzw. einem 3D-Scan.