Elasto-Aligner und Elasto-Finisher nach Hinz (D, seit 1989)
Der Positioner nach Kesling (1944) konnte in den 1980er Jahren durch den Japaner O. Yoshii weiter verbessert werden, in dem neue Silikone unterschiedlicher Elastizität für die Herstellung entwickelt wurden. Ebenso wurden Positioner dünner und für jeden Zahnbogen einzeln hergestellt, so dass mit dem elastischer gewordenen Apparat größere Zahnbewegungen möglich wurden. Damit wurden diese Positioner den heutigen Alignern immer ähnlicher.
Am Ende einer kieferorthopädischen Behandlung mit fester Zahnspange eingesetzt, einem Zeitpunkt also, zu dem ohnehin erhöhte Zahnbeweglichkeit besteht, können mit diesen Elasto-Apparaten Bewegungen in der Größenordnung von 2-4mm erreicht werden.
Dies ist mehr als doppelt soviel, als es mit den ersten Positionern aus Kautschuk möglich war. In Deutschland hat das Hinz-Kfo-Labor 1989 Lizenzen für die Herstellung der Elasto-Apparate erworben. Elasto-Apparate nach Hinz sind der Elasto-Aligner, Elasto-Finisher, Elasto-Bond und der Elasto-Osamu. Möglich ist auch die Kombination eines Elasto-Geräts mit einem Headgear.