Klinische Untersuchung
Nach der ausführlichen schmerzbezogenen Krankengeschichte (Anamnese) erfolgt eine kurze, aber gezielte klinische Untersuchung. Es geht dabei zunächst um die Klärung, ob Schmerzen der Muskulatur und/oder der Kiefergelenke bestehen. Bei den Gelenkschmerzen soll weiterhin Arthritis oder Arthrose unterschieden werden. Gelenkgeräusche werden ebenfalls notiert. Bei allen CMD-Diagnosen ist noch eine Einschränkung der Beweglichkeit des Unterkiefers zu erfassen. Die klinische Untersuchung erfolgt mit einfachen Hilfsmitteln wie einem Lineal mit Millimeterskala zur Erfassung der Kieferbewegungen und den Händen des Untersuchers zur Palpation (Abtasten) der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks. Weitere technische Verfahren sind in der klinischen Standarddiagnostik nicht notwendig. Sehr wohl notwendig ist aber eine begleitende Erfassung der psychischen Belastung der Patienten durch geeignete Fragebögen wie z.B. den GCS-D, den HADS oder andere geeignete Instrumente.