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Damon Bracket

Ein selbstligierendes Bracket der Firma Ormco. Dieser Hersteller hat das Bracket mit einem bisher unbekannten Werbeaufwand und zahlreichen, wunderbaren Verheißungen in den Markt gedrückt. Kurz zusammengefasst soll es mit dem Damon Bracket nicht mehr notwendig sein, bei starkem Platzmangel bleibende Zähne zu opfern, sondern es könnten all diese Probleme durch Expansion der Zahnbögen gelöst werden. […]

Deckbiss

Deckbiss ist eine veraltete, nur in Deutschland übliche Bezeichnung für die ausgeprägte Angle-Klasse II/2. Der Deckbiss ist gekennzeichnet durch einen Rückbiss des Unterkiefers, großen Oberkiefer, steil nach innen gekippte obere Schneidezähne und einen tiefen Überbiss der Frontzähne.

Dehiszenz

Dehiszenz ist ein örtlicher Rückgang des Kieferknochens, der die Zahnwurzeln bedeckt, meistens auf der Außenseite. Die langfristigen Folgen eine Dehiszenz des Knochens sind ein Rückgang des Zahnfleisches und ein freiliegender Zahnhals. Das Enstehen von Dehiszenzen des Kieferknochens ist eines der typischen Risiken kieferorthopädischer Behandlungen.

Delaire-Maske

Die Delaire-Maske ist ein von J. Delaire und H. Petit in Frankreich entwickeltes, extraorales Gerät zur Behandlung der Progenie (Unterkiefer-Vorbiss) bei Kindern. Die Delaire-Maske besteht aus zwei auf der Stirn und dem Kinn aufliegenden Pelotten, die durch ein stabiles Metallgestell verbunden sind. Von diesem werden starke Elastikzüge auf eine im oberen Zahnbogen fest eingesetzte Verankerungsapparatur […]

Demineralisation

Demineralisation bedeutet Verlust an mineralischer Substanz, in der Zahnmedizin Entkalkung des Zahnschmelzes. Sichtbar wird die Demineralisation durch zunächst weiße, in schweren Fällen braune Flecke, die weiter zur Karies voranschreiten können. Im Englischen werden Demineralisationen als white-spot-lesions bezeichnet. Demineralisationen treten als Nebenwirkung der kieferorthopädischen Behandlung mit festsitzenden Zahnspangen auf, wenn die Zahnpflege nicht ausreichend ist. Bei […]

Dentin

Das Dentin (deutsch: Zahnbein) ist neben dem Zahnschmelz und dem Wurzelzement die wichtigste Hartsubstanz des Zahns.

Dentitio difficilis

Schwieriger Zahndurchbruch mit begleitender Entzündung, Schwellung und Schmerzen

Diastema mediale

Das Diastema mediale ist eine Zahnlücke zwischen den mittleren Schneidezähnen. Das Diastema mediale bedeutet keinerlei gesundheitliches Risiko, wird aber von manchen Menschen als ästhetisches Problem empfunden.

Digitale Volumentomografie

Die digitale Volumentomografie (DVT) ist eine Röntgenschichtaufnahme. Mit Hilfe des DVT lassen sich dreidimensionale Ansichten der untersuchten Region gewinnen. Durch das kegelförmige Strahlenbündel ist das DVT weniger strahlenbelastend als das ältere Computertomogramm (CT). Nichtsdestotrotz hat ein DVT mit hoher Auflösung immer noch ein Mehrfaches der Strahlenbelastung wie die herkömmliche kieferorthopädische Röntgendiagnostik mit einem OPG und […]

Digitales Röntgen

Nachdem jahrzehntelang mit Filmen geröntgt wurde, kam seit etwa 1990 das digitale Röntgen auf. Beim digitalen Röntgen werden die Röntgenstrahlen nicht von einer lichtempfindlichen Schicht, sondern von sogenannten CCDs (charge coupled devices) aufgenommen. Da die CCDs empfindlicher als die üblichen Filme sind, konnte durch das digitale Röntgen die Strahlendosis etwas reduziert werden.

Discus articulare

Discus articulare ist der lateinische Fachbegriff für die Gelenkscheibe, z.B. des Kiefergelenks.

Distal

Distal ist eine Richtungsbezeichnung und bedeutet zum Ende des Zahnbogens gerichtet.

Distalokklusion

Distalokklusion bedeutet Rückbiss der unteren Zahnreihe, meist verbunden mit vergrößertem Überbiss der Schneidezähne.

Distraktionsosteogenese

Distraktionsosteogenese ist das langsame Auseinanderbewegen von vorher getrennten Teilen des Knochens mit sogenannten Distraktoren, bei dem in der entstehenden Spalte die beschleunigte Bildung von neuem Knochen angeregt wird. Ursprünglich von Ilizarov zur Verlängerung von Röhrenknochen der Extremitäten entwickelt, wird die Distraktionsosteogenese heute auch erfolgreich in der Kieferchirurgie eingesetzt. Einsatzgebiete reichen von der Verschiebung kleiner, zahntragender […]

Dysgnathie

Dysgnathie bedeutet Fehlbiss. Im weiteren Sinn bezeichnet Dysgnathie alle ausgeprägten Stellungsabweichungen von Zähnen und Kiefern. Dysgnathie ist ein anatomisch-beschreibender Begriff, der so gut wie nichts über Gesundheit und Krankheit aussagt.

Dysgnathie-Chirurgie

Die Dysgnathiechirurgie ist ein Teil der Kieferchirurgie, der sich mit der chirurgischen Verlagerung ganzer Kiefer oder Kieferteile bei ausgeprägten Abweichungen der Kieferstellung befasst. Die häufigste Operation ist die Verlagerung des Unterkiefers nach vorne, nach hinten oder zur Seite, die heute meistens als bisagittale Splitosteotomie durchgeführt wird (BSSO). Bei der BSSO wird der Unterkiefer beidseits im […]

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