2D-Bracket (Forestadent)
Im Jahr 1984 wurde das von J. Philippe entwickelte 2D-Bracket auf den Markt gebracht. Diese 2D-Brackets bestehen nur aus einer flachen Basis und zwei kleinen Laschen, mit denen das Bracket runde Drähte aufnehmen kann. Das extrem einfach konstruierte 2D-Bracket trägt uweniger als 2mm auf und ist damit das flachste Lingualbracket auf dem Markt. Die 2D-Brackets können direkt auf die Lingualflächen aufgeklebt werden, ohne dass dafür ein aufwändiger Positionierungsprozess im Labor zwingend notwendig wäre.
Vier Typen
Vier verschiedene Typen sind erhältlich: ein mittleres Twin-Bracket, ein schmales Single-Wing für untere Frontzähne, ein breiteres Twinbracket und ein Bracket mit 3 Flügeln zum Einhängen von Elastikketten und zur besseren Kontrolle der Zahnposition. Ebenso sind einfache Röhrchen (Tubes) für die Molaren erhältlich.
Forestadents linguale 2D-Brackets eignen sich vor allem für einfache Fälle, vor allem die Begradigung kleiner Abweichungen der Frontzähne, da sie unter anderem keinen Torque übertragen können. Durch die flache Konstruktion sollten sie in geeigneten Fällen zumindest für den Patientenkomfort gut sein. Für kleine Behandlungen der Frontzähne können 2D-Brackets daher eine kostengünstige und simple Alternative zu teureren Produkten sein. Ihre einfache Konstruktion erfordert dafür jedoch besonders großes handwerkliches Geschick des Kieferorthopäden, wenn ein gutes Ergebnis erreicht werden soll: die einfache Konstruktion rächt sich unter Umständen mit besonders vielen Drahtbiegungen am Patienten.
Für komplexe Behandlungen mit Extraktionen, Kreuzbissen, Dysgnathiechirurgie etc. sind diese einfachen Brackets dagegen nicht geeignet.
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